Spiele auf CONs

Bei allen diesen Spielen ist es natürlich schön, wenn man eine „Ambiente“-taugliche Version hat: also z.B. Holzfiguren statt Plastik. Muss aber gar nicht sein, solange die Plastikvariante nicht quietschgelb mit leuchtendorange koppelt.

Risiko, Mittellande-Variante

Es gibt tatsächlich jemanden (nämlich Stefan Gaw / Pentagruel), der für das beliebte Brettspiel Risiko eine Mittellande-Variante erstellt hat. Zwar ein Unikat, aber auf jeden Fall eine Erwähnung wert.

Kathedrale

Schöne Holzsteine machen das Spiel Kathedrale aus. Man setzt seine Gebäude so, dass der Gegner keine eigenen mehr setzen kann … Ein taktisches Spiel, das gar nicht so teuer ist.

Backgammon

Es gab im Mittelalter ein ähnliches Spiel (auch Puff genannt). Insofern kann man auch ganz gut Backgammon spielen. Backgammon wird sehr schön bei unseren österreichischen Nachbarn unter backgammon.at erklärt.

Schach

Schach ist auch mittelalterlich. Und ein Kriegsspiel in seiner ursprünglichen Version. Die Königin heisst in der arabischen Version Wesir, der Turm ist ein Elefant mit Turmaufbau, die Läufer sind eigentlich Späher.

Hnefatfl- das Vikingspiel

Etwas für die Wikinger unter euch auf einer Art Schachfeld. Es gibt Verteidiger und Angreifer. Ziel ist es, dass der König der Verteidiger vom mittleren Feld zu einem der 4 Eckfelder kommt. Erklärt wird das Spiel auch auf einer oerhus.de.

Giseh

Ein sehr schönes Spiel mit Pyramidenbau. Die beiden Kontrahenten legen abwechselnd Kugeln auf ein Spielbrett. Punkte gibt es immer dann, wenn 4 Kugeln in einer Reihe liegen. Da das Ganze langsam dreidimensional zu einer Pyramide wächst, wird es sehr kompliziert, seine eigenen Punkte überhaupt mitzubekommen …

Giseh hat eine eigene Internetseite, giseh.net. Meine Lieblingsvariante ist mit schwarzem Spielbrett und Kugeln aus Buchenholz.

???

Beschreibung von Dirk Hiltner
ist auch n schönes Würfelspiel, welches seinen „Spass“ daraus zieht, dass man seinen Nachbarn „kaputtwürfeln “ muss. *g*

A). 6 Würfel in den Becher, bei jedem Wurf muss mindestens einWürfel rausgenommen werden (aber es können so viele Würfel rausgenommen werden, wie der Spieler will) – üblicherweise die „6en“, machmal aber auch ne 5 oder weniger… kommt auf die Spieltaktik an. = maximal 6 x würfeln mit maximal 36 als Summe.
B). Dann werden die Würfel wieder alle in den Becher gepackt, und es wird versucht so viele „6en“ (oder bei erreichen von 35: „5en“, bei 34: „4en“ etc.) zu würfeln, wie es geht (wie gehabt: immer mindestens einen Würfel bei jedem Wurf rausnehmen (bei z.B. 34 die „4en“ etc)) . Bei erreichen von 31 Punkten (also 6 x die „6en“) ist der NACHBAR kaputt und scheidet aus. (Wenn z.B. „3en“ gewürfelt werden müssen, dann ist das Spiel nach 6 x „3en“ nicht aus, sondern es werden wieder alle Würfel wieder in den Becher gepackt und weitergewürfelt, – bis keine „3en“ mehr gewürfelt werden. Die erreichten Punkte bekommt der Nachbar als „Miese“ aufgeschrieben. Dann ist der Nächste dran. . Bei erreichen von 31 oder mehr ist man kaputt/ ausgeschieden.
C). so geht das Spiel reihum und solange, bis es nur noch einen „Überlebenden “ gibt.
D). das Spiel erhält den richtigen „Pepp“, wenn bei jedem Wurf (und rausnehmen der Würfel) die Teilnehmer rufen, wieviel Gesamtschaden noch erreicht werden kann. Beispiel:

1. Wurf: Würfel zeigen: 1,2,3,4,5,6 -> 6 rausnehmen und alle rufen: „36 sind noch drin“ (theoretisch erreichbar).
2. Wurf: Würfel zeigen: 2,3,4,5,6 -> 6 raus, „36 sind noch drin“
3. Wurf: Würfel zeigen: 5,5,5,5 -> nun kann der Spieler alle rausnehmen, und da die erreichte Punktzahl 32 ist, nun „2en“ würfeln, welche der Nachbar in der Summe als Miese bekommt, oder er kann auf Risiko gehen und nur eine 5 rausnehmen und die restlichen 3 Würfel weiterwürfeln, worauf die Menge ruft „35 sind noch drin“ (weil maximal noch 35 erreicht werden kann.).
4. Wurf Würfel zeigen 2,6,6 -> beide „6en“ raus, „35 sind noch drin“
5. und letzter Wurf: der Würfel zeigt eine 4: (33 sind noch drin)
Nun werden alle 6 Würfel wieder eingepackt,. und der Spieler muss „3en“ würfeln… nach dem gleichen Prinzip: immer mindestens eine 3 raus, solange, nis er keine „3“ würfelt. Die erreichten Punkte (mit den „3en“ werden dem Nachbarn als Mises aufgeschrieben. z.B. 4 x „3en“ würfeln = 12 Miese, etc. Wenn er es schafft 6x die „3en“ zu würfeln werden alle Würfel wieder eingepackt, und es geht weiter *hehe* – solange, bis er endwederkeine „3“ mehr würfelt,. oder der Nachbar 31 Miese erreicht.

als er die 4x „5en“ hatte (3. Wurf) und weiterwürfelte, könnte es aber auch z.B. so ausgehen:
4. Wurf Würfel zeigen 2,3,4 -> 4 raus, „33 sind noch drin“
5. Wurf Würfel: 2,3 -> „30 sind noch drin“
6.. Wurf Würfel zeigt: 3 -> er hat nur 27 P erreicht und muss sich 3 Mises selbst aufschreiben. (Differenz zu 30). Tja, Gier/ Gehässigkeit wird manchmal bestraft *g*

Wenn genau 30 mit dem letzten Wurf erreicht werden, werden die Würfel ohne weitere Konsequenzen an den Nachbarn weitergereicht.

Kurzform:
unter 30 P erreichen: Würfler bekommt die Differenz bis 30 als Miese aufgeschrieben
30 P -> werterreichen, der Nächste ist dran
über 30 P erreichen: die gewürfelte Zahl über 30 (z.B.34): neue Würfe und mit allen Würfeln die „4en“ rauslegen, bis keine „4en“ gewürfelt werden, Summe bekommt der Nachbar als Miese.
Die Miesen addieren sich, und wer 31 erreicht, ist kaputt/ scheidet aus.

Der Reiz des Spieles ist die Gehässigkeit, den Nachbarn „kaputtzuwürfeln, dabei die mögliche maximale Schadensumme auszurufen (wirklich nett, bei steigender Begeisterung, ich weiß *g*) und vor allem: man kann zu JEDEM Zeitpunkt noch verlieren, auch wenn alle z.B. 30 P Miese erreicht haben und ich selbst nur z.B. 2 P Miese habe: wenn die „36 sind noch drin“ auf mich fallen, und der Doofmann würfelt anschliessend bei seinem Würfen 5x „6en“, bin ich mit 32 Punkten als erster draussen. (Man kann also ewig noch hoffen, jemanden „raus zu treten“).

101

Mit einem Würfel. Gewonnen hat derjenige, der zuerst 101 Punkte erreicht.
In jeder Runde darf jeder Spieler so häufig würfeln (und die Augen zusammen addieren), wie er möchte. Mit einer Ausnahme: bei einer 1 muß er leider aufhören, und er verliert auch die Punkte der Runde. Also sollte der Spieler möglichst rechtzeitig aufhören.

Beispiel:
A: 2,2,3,6 – hört auf, hat 13 Punkte B: 3,2,6 – hört auf, hat 11 Punkte A: 2,6,6,6 – hört dann auch besser auf, 20 Punkte kommen dazu, 33 Punkte insgesamt B: 6,6,6,1 – schade, 0 Punkte in dieser Runde, es bleiben 11 A: 6, 6 – hört auf, und es sind schon 45 Punkte, denn 12 kommen dazu B: 1 – Pech, weiter 11 Und jetzt würfelt A 6,6,6,6,6,6,6,6,6,2, damit er 101 hat und das Beispiel zu Ende ist.

Orangenspiel (Minnespiel)

1 Orange wird mit Nelken gespickt. Eine Dame reicht dem Herrn die Orange. Der nimmt mit dem Mund oder mit der Hand eine Nelke dort raus. Wenn er die Hand nimmt, darf er der Frau einen Handkuß geben. Wenn er den Mund nimmt, darf er sie sogar auf den Mund küssen. Allerdings kann die Dame trotzdem beschliessen, das er nur die Hand küssen darf, indem sie dieselbe ihm entgegenstreckt.
Und nach dem Kuß gibt der Herr die Orange an eine andere Dame.

Jugger und ähnliches

Jugger, Stockball und ähnliche Spiele sind sehr beliebt, wenn es darum geht, Leute aus der Puste zu bringen. Das Grundprinzip ist allen Spielen gemein: ein Ball muß zu einem Ziel (Korb oder Tor) gebracht werden. In speziellen Varianten kann es auch ein Kobold sein, dann wird das Spiel aber schwieriger. Es ist unterschiedlich, ob von den Spielern Waffen benutzt werden können (und welche), und wie sehr sich die Spieler behindern dürfen…

Varianten sind Warriorball, Jugger, Stockball, Fußball. Beim Stockball wird der Ball mit dem Stock geschlagen.
Schön erklärt auf Internetseiten sind beispielsweise Jugger und Stockball.

Kegeln

Kegeln ist tatsächlich mittelalterlich. Zu Anfang gab es nur 1 Kegel, später auch mal 11. Es gibt teilweise sehr schöne Holzkegel in Spielzeugläden. Schaut dann auch drauf, dass die Kugel einigermassen aussieht.

Kubb

Auch ein wiederentdecktes Wikingerspiel. Bei diesem gibt es zwei Spielfeldhälften. Ziel ist es, die gegnerischen Hölzer aus der eigenen Hälfte heraus abzuwerfen. Die Mannschaften sind dabei abwechselnd dran. Kubb gibt es z.B. bei Zintdesign und ipp-world.

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